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Begossener Politiker und Wählerwatschn :

Wahlen

Alle haben es gehört: eine aufgebrachte Bäuerin hat dem CSU MdB Alois Karl eine Kanne Milch über die Beine geschüttet, und der hat ihr daraufhin einen Schlag auf den Hinterkopf versetzt.

Hier lesen sie die Stellungnahme der SPD:

Die Situation der Milchbauern ist dramatisch.

Das wissen wir alle, und deshalb haben auch die Aktionen der Landwirte unsere Unterstützung. Milch und Getreide sind mehr als nur Grundnahrungsmittel. Und unsere Landwirte sind mehr als nur Produzenten von Nahrungsmitteln.

Dennoch: hier wurde eine Grenze überschritten.

Tätliche Übergriffe sind in keinem Fall gerechtfertigt, weder nasse, noch trockene!

Aber eine derartige Herausforderung, der sich MdB Karl ausgesetzt sah, wird nicht ungeschehen davon, dass er selbst das Ganze zum Eskalieren bringt.

Wäre die schlanke Bäuerin ein gestandenes Mannsbild gewesen.... ob der dann auch "reflexartig" zurückgeschlagen hätte?

Gewalt löst keinen Konflikt. Weder kleine noch große. Das versuchen wir schon unseren Kindern bei zu bringen.

Herr Karl hat als Abgeordneter seinem Berufsstand keinen Gefallen getan.

Zumindest eine Entschuldigung wäre angebracht gewesen.

Beiderseits, übrigens.

Man muss sich sicher nicht alles gefallen lassen – aber das rechtfertigt nicht aktive Gewaltanwendung.

Unsere Abgeordneten genießen besonderen Schutz ( deshalb schaltet sich hier auch der Staatsschutz ein!) aber sie tragen auch eine besondere Verantwortung, und haben durchaus auch Vorbildcharakter.

Wir bedauern sehr, dass gerade jetzt kurz vor den Wahlen dem Image der Parteien und Politiker und damit der Demokratie Schaden zugefügt wurde.

 

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