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Bildung :

R6 - Auswirkungen auf die Hauptschulen

Die Bayerische Bildungspolitik ist eine Aneinanderreihung von groben Fehlern:

Die Einführung der sechsstufigen Realschule in Bayern als Regelschule hat den Hauptschulen nach nur 10 Jahren den Todesstoß versetzt.
Wohlgemerkt: die R6 hat auch Vorteile – und wäre eine gute Ergänzung für Bayerische Schüler gewesen – hätte man nicht damit gleichzeitig die alte vierstufige Realschule abgeschafft.

Damit hat man vielen etwas später "reifen" Schülern die Möglichkeit genommen, ohne ein oder mehrere Jahre zu verlieren noch den Übertritt ohne Streß zu schaffen.

Innerhalb kurzer Zeit setzte das Hauptschulsterben ein.
Im Landkreis Neumarkt bisher erst 2 Teilhauptschulen – dennoch sind mehrere Schulen akut gefährdet. Auch wohnortnahe Grundschulen sind bereits geschlossen worden. In Bayern werden in den nächsten Jahren noch 300 Schulen schließen müssen – und unsere Kinder damit auf wenige Schulstandorte zentriert. Dort werden sich Riesenschulen ergeben, in denen jüngere und schwächere Schüler leichter Probleme haben.
Es werden sich auch vermehrt soziale Brennpunkte ergeben.

Fahrtzeiten benachteiligen das flache Land und nehmen unseren Kindern Freizeit und Hobbies. Die Verankerung in den Heimatgemeinden wird abnehmen.

Bis zu 15 % aller Hauptschüler verlassen die Schule ohne Abschluss.
Ein Armutszeugnis für ein Land wie Bayern.

Wir müssen durch Schulsozialarbeit und gezielte Förderung gegensteuern.

 

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